Über uns

Angehörigen-Selbsthilfe

Was heißt Selbsthilfe für den einzelnen Angehörigen und seine Familie?

Das Schicksal der Angehörigen psychisch kranker Menschen ist nicht von dem ihrer psychisch erkrankten Familienmitglieder zu trennen.  Für Angehörige gilt wie für psychisch kranke Menschen selbst, dass sie umso besser mit den ihnen auferlegten krankheitsbedingten Belastungen umgehen können, je mehr sie bereit sind, diese zu akzeptieren, sich zu informieren und praktische Erfahrungen mit anderen  Angehörigen auszutauschen. Selbsthilfe heißt für Angehörige einerseits, dem psychisch kranken Familienmitglied ein Umfeld zu schaffen, das seinen Rekonvaleszenzprozess unterstützt und ihm zu einem selbständigen Leben verhilft. Andererseits heißt Selbsthilfe aber auch, sich selbst vor Überforderung zu schützen und für die eigene Gesundheit Verantwortung zu übernehmen.

Allein schafft das kaum ein Angehöriger. 

In unseren Gesprächsgruppen treffen Sie erfahrene Angehörige, und an unseren Themenabenden erhalten Sie Fachinformationen von professionellen Helfern.

Verein und Selbsthilfe

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 „Du allein kannst es tun, aber Du kannst es nicht alleine tun.“ 
Darauf basiert die Arbeit unserer Angehörigen-Gruppen und des Gesamtvereins.

In den Angehörigengruppen entsteht bei dem Einzelnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Daraus erwächst die Kraft zur Selbsthilfe und das Durchhaltevermögen.

Der Gesamtverein vertritt im Rahmen  seiner politischen Arbeit die Interessen der Angehörigen und die der betroffenen Familien in Fachgremien und in Gesprächen mit Professionellen. Er setzt sich für eine familiengerechte, psychiatrische Versorgung und eine Verbesserung der Lebensqualität für Angehörige ein.

Kunst der Selbsthilfe

Selbsthilfe ist nicht leicht, aber lohnt sich.

Selbsthilfe ist ein Weg, das Schicksal aktiv mitzugestalten. Das setzt Verständnis für die eigene Lage voraus.
Unser Verein ermutig Sie darin!

Der Lohn ist eine stressarme Familienatmosphäre.

Es gehört Geduld dazu – gerade bei psychischen Erkrankungen. Fortschritte gehen häufig fast unmerklich in kleinen Schritten vor sich. Symptome wandeln sich. Und trotz aller Anstrengungen ist auch immer mal mit Rückfällen zu rechnen. Die Krankheit ist nicht kurzfristig entstanden und braucht daher auch länger, bewältigt zu werden.
Unser Verein berät Sie in Einzel- und Gruppengesprächen!

Der Lohn ist Selbstvertrauen.

Es gehört intensive Beschäftigung mit der jeweiligen Krankheit dazu durch Gespräche, durch Literatur, durch Teilnahme an Angehörigen-Tagungen.
Unser Verein unterstützt Sie darin!

Der Lohn ist, gelassen mit den Krankheitsauswirkungen umgehen zu können.

Es gehört ein starker Wille dazu, bei aller Verunsicherung und trotz Scham- und Schuldgefühlen – die zwar unbegründet sind, aber wohl jeden Angehörigen immer mal  wieder heimsuchen – auch an die eigene Gesundheit zu denken.
Unser Verein hilft, Schuld- und Schamgefühle zu relativieren und stärkt Ihnen den Rücken!

Der Lohn ist Selbstsicherheit.

Es gehört Selbstbewusstsein dazu, sich selbst zu helfen, einfallsreich Schwierigkeiten zu umschiffen oder neue Lösungswege auszuprobieren.
Unser Verein bietet Ihnen Erfahrungsaustausch und Informationen!

Der Lohn ist Lebensqualität für die ganze Familie.